Transition – Schätze bergen

 

Die Erde spricht zu uns, es ist unverkennbar. Das tut sie schon lange und wir alle sind aufgerufen, noch bewusster mit unseren eigenen Energien und Ressourcen umzugehen. Unser Verhalten im Mikrokosmos spiegelt sich im Makrokosmos wieder. Ich empfinde diese Epoche als eine wichtige Zeit des Übergangs, eine Transition in eine neue Dimension des kollektiven Denkens, Fühlens und Berührt-Seins. Es ist es der Übergang in das Zeitalter der Liebe. Und diese Zeit fordert uns alle auf, noch tiefer in uns hineinzuschauen, hinzusehen.

Es ist eine Zeit der Purifikation und Alchemie.

Wir können das Ich-Selbst nicht transzendieren, bevor wir es nicht vorher in seiner Ganzheit erkannt, angenommen und verstanden haben. Jahrtausend alte gepriesene Konzepte und tief verankerte Glaubenssätze und zutiefst menschliche Erfahrungen hier im Erdendasein haben uns vergessen lassen, wer wir in Wahrheit sind. Es liegt an uns, in die Tiefen unseres Selbst hinabzusteigen, um zu schauen, was uns von der Liebe fernhält. Wir müssen unser inneres Kind einladen und den Schmerz fühlen und versorgen. Wir müssen bereit sein, das Dunkle, das Ego zu durchdringen und zu erkennen, bevor wir es liebevoll integrieren und der Dualität die Absolution erteilen. Unsere eigene und kollektive Schattenabwehr zeigt sich in der Welt. Unsere eigenen Verdrängungsmechanismen und mentalen Fixierungen können manchmal so hartnäckig sein, wie alter Kaugummi, der an der Schuhsohle klebt. Liebe beginnt auch im Kopf, im Denken – nicht nur im Fühlen, im Herzen. Der bewusste Willensakt wird vom Verstand gesteuert. Erst dann entfaltet sich die angeborene Güte im Herzen. Ein Gedanke kann die Spaltung aufrechterhalten oder die Einheit vollziehen, das Herz öffnen oder verschließen. Das Fühl-Ich und das Denk-Ich sind eins. Wir tragen alle Anlagen in uns – sogar in unserem Gehirn. Ob Angriff, Abwehr oder Schutz, Mitgefühl und Fürsorge – du entscheidest darüber in jedem Augenblick.

 

Entscheide heilsam und weise.

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